Thunder Mountain Classics - Bremsbeläge 2

TS-6532-L Bremsanlage:

TS-6532-L - Bremsbeläge - die Zweite!

Herbst 2004 - Neue Beläge bremsen besser:

Um es gleich vorweg zu sagen: Wir haben die gesamte Saison über (ca. 6.000 km) mit neuen Belägen an der Vorderachse gebremst - kein Vergleich zu dem "modernen" Material von vorher. Kein aufdringliches Quietschen mehr, das die Passanten aufmerksam macht und die Verzögerung ist perfekt.

Das konnten wir bei einer Notbremsung auf der M20 in England unfreiwillig testen. Unser TR2 ist nicht nur leiser, sondern auch ein gut Stück sicherer geworden - well done! 

Was war passiert.........?

Frühjahr 2004 - Der Wagen bekommt vorne neue Bremsbeläge.

Als wir vor zwei Jahren die Hinterachse überholt hatten, wurden gleichzeitig auch die Bremsen (Trommel- bremsen rundum) mit neuen Belägen versehen. Dazu wurden alle Bremsbacken zu Jurid ins Werk geschickt und dort mit neuen Belägen beklebt.

Leider hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass diese Art der Beläge wohl für unseren TR2 nicht das Wahre ist.

Schon nach kurzer Zeit (ca. 50 km) beginnen die vorderen Bremsen, bei leichtem Druck, zu quietschen. Energisches Bremsen ist ok, aber jede leichte Bremsung lässt bald wieder infernalisches Quietschen ertönen.

Nun ja, der Sicherheits-Freak sagt vielleicht: "Dann wirst Du auch sofort wahrgenommen." Das kann uns aber nicht wirklich beruhigen. So wollen wir nicht die Aufmerksamkeit auf uns lenken.

Endlich werden wir auf einen Spezialisten aufmerksam, der mit alten (und neuen) Bremsen seinen Lebensunterhalt bestreitet. Der Weg nach Baarlo (bei Venlo NL) sollte sich lohnen. Wiel Classen von C&C Parts erklärt uns dann auch, dass wir doch besser mit genieteten Belägen aus dem richtigen Material fahren sollten.

Die modernen Beläge produzieren scheinbar soviel Abrieb, der sich zwischen Belag und Trommel setzt, dass Schwingungen bei leichtem Bremsen unvermeidlich sind.

Schnell sind wir überzeugt und beauftragen den Chef, neue (alte) Beläge auf unsere Bremsbacken zu nieten. Wir beschließen, dass die hinteren Bremsen vorerst so bleiben, wie sie sind. Die werden ja nicht so stark beansprucht und erzeugen weniger Bremsstaub.